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Autokauf (und -verkauf) in Neuseeland

Wenn Du planst, in Neuseeland ein Fahrzeug zu kaufen, haben wir Dir hier zahlreiche Tipps zusammengestellt:

Autokauf
  • Als Ausländer/in kannst Du mit Deinem gültigen heimischen Führerschein bis zu 12 Monate legal in Neuseeland fahren. Allerdings, wenn der Führerschein nicht auf Englisch ausgestellt wurde, ist eine beglaubigte englische Übersetzung notwendig. Übersetzungen sind häufig zeitaufwändig und kostspielig.
  • Alternativ kannst Du Dir einen Internationale Führerschein (IDP) in Deinem Heimatland ausstellen lassen. Den internationalen Führerschein stellen in der Regel Ämter aus, die auch für den nationalen Führerschein zuständig sind. Hast Du einen Führerschein im Scheckkartenformat wird der IDP sofort ausgestellt. In Kombination mit Deinem Originalführerschein kannst Du damit ebenfalls bis zu 12 Monate legal in Neuseeland Autofahren.
  • Beachte, dass das Fahren ohne eine akzeptable englische Übersetzung oder das Fahren ohne entsprechenden Führerschein mit einem Bußgeld von NZ$ 400 oder vor Gericht mit einem Bußgeld von bis zu NZ$ 1.000 bestraft wird.
  • Die Polizei hat außerdem das Recht, einem Fahrer ohne gültigen Führerschein die Weiterfahrt zu verbieten, bis ein gültiger Führerschein vorgezeigt werden kann. Wer nach einem solchen Verbot weiterhin Auto fährt, riskiert die Beschlagnahmung des Fahrzeugs für 28 Tage auf Kosten des Fahrzeughalters. Außerdem kann es sein, dass beim Fahren ohne gültigen Führerschein die Versicherung im Falle eines Unfalles erlischt.
  • Im Internet, z. B. über TradeMe (das neuseeländische eBay) www.trademe.co.nz oder Seiten wie https://www.autotrader.co.nz/ oder https://www.driven.co.nz/used-cars-for-sale/  – Vorteil: großes Angebot und viele Vergleichsmöglichkeiten
  • In lokalen Zeitungen und Anzeigeblättern
  • Aushänge in Backpacker-Hostels, Supermärkten und Sprachschulen – Vorteil: Backpacker können ihre Erfahrungen weitergeben / Nachteil: Aushänge oft alt
  • Gebrauchtwagenhändler – in Auckland und Christchurch gibt es spezielle „Backpacker Car Markets“ – Vorteil: Händlergarantie / Nachteil: teurer als Privatkauf
  • Viele Neuseeländer und Backpacker kleben einen Zettel an die Scheibe, auf den sie „for sale“, den Preis („o.n.o“ = or near offer / Verhandlungsbasis) und eine Telefonnummer schreiben.
  • Der beste Hinweis für die Qualität eines Autos, vor allem für Laien, ist die sogenannte WoF (Warrant of Fitness, entspricht dem deutschen TÜV). Neben der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wird regelmäßig überprüft, ob das Fahrzeug verkehrssicher ist. Je länger die WoF noch gültig ist (max. 6 Monate für Autos mit Baujahr vor 2000 / 12 Monate, wenn das Fahrzeug nach dem 1. Januar 2000 weltweit erstmals zugelassen wurde), um so wahrscheinlicher, dass das Auto in Ordnung ist
  • Vergleiche das Auto auf TradeMe mit gleichen Modellen (ähnliches Baujahr, Kilometerzahl, Ausstattung) – sollte das Auto deutlich billiger oder teurer sein, als vergleichbare Autos online, dann Vorsicht! Bei Angeboten unter NZ$ 2000 und Autos mit mehr als 220.000 km solltest Du generell vorsichtig sein.
  • Halte Dich an bewährte und in Neuseeland weit verbreitete japanische oder koreanische Marken wie Toyota, Mazda, Nissan, Mitsubishi, Honda, Subaru oder Hyundai. Deren Modelle werden zahlreich in der unteren Preisklasse angeboten, halten in der Regel viele Jahre und es gibt genügend Ersatzteile und Werkstätten in Neuseeland. Für europäische Autos kann es schwierig sein, Ersatzteile zu bekommen, geeignete Werkstätten zu finden und Reparaturen sind teuer.
  • Autos mit manueller Schaltung sind oft etwas billiger als mit Automatik, aber auch seltener. An das Schalten mit der linken Hand kann man sich schnell gewöhnen. Pedale und Gänge sind gleich angeordnet wie in Europa.
  • Nimm Dir Zeit und prüfe alles sorgfältig.
  • Wenn möglich, besichtige das Auto an einem trockenen, sonnigen Tag, denn dann ist es leichter, den optischen Zustand des Autos zu beurteilen.
  • Eine zweite Person, am besten jemand, der sich mit Autos auskennt, ist bei der Besichtigung von Vorteil (mit dem Zweiten sieht man besser ;-))
  • Eine Taschenlampe hilft beim Blick in den Motorraum, ein Magnet haftet in der Regel nicht an versteckten Karosseriereparaturen.
  • Unsere Checkliste (siehe unten) hilft Dir, nichts zu vergessen.
  • Überprüfe die Warrant of Fitness (WoF): Check expiry date
  • Je älter und billiger das Auto, desto wahrscheinlicher sind Schäden, insbesondere wenn das Fahrzeug mehr als 100.000 km zurückgelegt hat. Achte besonders auf Rost und Motorverschleiß. Anzeichen für Verschleiß sind unter anderem:
    • Leckende Dichtungen, achte u. a. auf Öl im Motorraum. Die Ursache kann harmlos sein, kann aber auch teuer werden.
    • verschlissene, ausgefranste Riemen
  • Hat das Auto eine gültige WoF?
  • Angebotene Gebrauchtwagen müssen eine WoF haben, die nicht älter als ein Monat ist. Vorsicht bei Fahrzeugen, die eine ältere oder gar keine WoF haben. In diesem Fall frage den Verkäufer, ob er bereit ist, auf seine Kosten eine neue WoF zu bekommen – versichere ihm, dass Du sehr am Kauf des Fahrzeugs interessiert bist. Wenn mit dem Fahrzeug alles in Ordnung ist, wird der Verkäufer damit kein Problem haben. Sollte er jedoch kostspielige Reparaturen verheimlichen, die bei einer Prüfung entdeckt würden, wird er versuchen, das Fahrzeug ohne neue WoF zu verkaufen. Auch dies ist möglich. Aber hiervon raten wir ab! Du musst dem Verkäufer schriftlich zusichern, dass Du das Auto direkt zu einer Werkstatt oder Prüfstelle fährst, um eine neue WoF zu erhalten. Du trägst die Kosten für die Inspektion und evtl. anfallende Reparaturen.
  • Frage den Verkäufer nach Reparaturen und Wartungen.
  • Wenn Du von privat kaufst, stelle sicher, dass
  • Rost ist bei älteren Autos fast zwangsläufig. Ob dies ein Problem ist, hängt davon ab, wie viel und wo der Rost auftritt. Ein Magnet erkennt ausgebesserte Roststellen, allerdings nur, wenn das Füllmaterial kein Eisen enthält. Rost kann auch im Innenraum unter den Fußmatten, im Kofferraum und Reserveradbereich auftreten. Problematisch ist Rost an tragenden Teilen. Auch hier bist Du mit einer gültigen WoF auf der sicheren Seite.
  • Lackierungen können der Versuch sein, ein Problem oder einen Unfallschaden zu überdecken. Versuche zuerst den Magnettest (siehe Rost oben). Achte auch auf:
    • unebene Oberflächen – könnte auf eine Reparatur hindeuten
    • unterschiedliche Farbschattierungen, z. B. an Radläufen oder auf den Gummistreifen um die Fenster.
  • Stoßdämpfer prüfst Du, indem Du die Karosserie nacheinander an allen 4 Ecken mehrmals nach unten drückst. Wippt das Auto nach, sind die Stoßdämpfer verschlissen.
  • Reifen müssen nach dem neuseeländischen Gesetz eine Lauffläche mit mindestens 1,5 mm Profil aufweisen. Achte auf die Profilverschleißanzeige in der Mittelrille des Reifens – diese ist bei 1,6 mm mit dem Profil bündig. Ungleichmäßig abgefahrene Reifen an der Innen- bzw. Außenseite weisen auf ein Spurproblem hin.
  • Öffne und schließe alle Fenster, Türen, die Motorhaube und die Kofferraumklappe und stelle sicher, dass sie sich leichtgängig bewegen und fest verschließen lassen. Überprüfe, ob die Fenster halb geöffnet bleiben. Achte auf die Gummidichtungen.
  • Drücke, ziehe oder drehe alle Schalter und Knöpfe am Armaturenbrett, um zu überprüfen, ob sie funktionieren. Prüfe auch den Hebel zum Öffnen der Motorhaube, des Tankdeckels und des Kofferraums (falls vorhanden). Kannst du die Spiegel verstellen? Funktioniert das Radio? Gibt es freiliegende Kabel?
  • Lasse jemanden außerhalb des Fahrzeugs überprüfen, ob alle Scheinwerfer, Lichter und Blinker funktionieren, einschließlich der Bremslichter. Vergiss nicht das Warnblinklicht!
  • Probiere die Spritzfunktion der Scheibenwaschanlage und die Scheibenwischer. Wenn die Wischergummis abgenutzt sind, bilden sie Schlieren.
  • Achte auch auf die Sitze und Sicherheitsgurte. Sind die Sitze ordnungsgemäß befestigt und haben alle Sitze einen Sicherheitsgurt? Funktionieren die Schließ- und Aufrollmechanismen der Sicherheitsgurte? Prüfe, ob alle Gurte blockieren, wenn sie plötzlich gezogen werden und das Gurtband nicht ausgefranst ist. Kannst Du den Fahrersitz an deine Bedürfnisse anpassen, ist er bequem oder evtl. durchgesessen? Ist es der Originalbezug oder sind es Sitzbezüge? Schaue unter den Bezügen nach evtl. Schäden.
  • Undichtigkeiten können auf Verschleiß (insbesondere durch Rost) und mangelnde Pflege hinweisen. Die Reparatur kann schwierig sein und richtig teuer werden. Suche nach Feuchtigkeit oder Wasserflecken auf Sitzen und Fußmatten. Hebe nach Möglichkeit die Matten an und checke die Unterseite, auch im Kofferraum.
  • Ein schmutziger Motor kann auf mangelnde Wartung hindeuten. Aber ein blitzblanker Motor kann das Ergebnis einer kürzlich durchgeführten Dampfreinigung sein, um Defekte zu überdecken.
  • Schau nach ausgefransten oder verbrannten Kabeln, Ölflecken und schlecht befestigten oder beschädigten Schläuchen. Achte generell auf Undichtigkeiten, Rost oder Wasserflecken, auf Lecks im Kühlerschlauch und wo der Zylinderkopf auf den Motorblock trifft.
  • Als Laie ist es schwer Probleme und Fehler zu erkennen. Vertraue auch hier auf die WoF oder eine befreundete Fachfrau bzw. einen Fachmann.
  • Bevor Du ins Auto steigst, überprüfe, ob das Auto versichert ist.
  • Schalte die Zündung ein, aber starte den Motor nicht. Prüfe die Kontrollleuchten am Armaturenbrett. Öl- und Kühlmittelstandsanzeige erlöschen nach einigen Sekunden. Das Handbremsenlicht erlischt, wenn diese gelöst wird. Die Anzeigen für das Antiblockiersystem (ABS) und den Airbag (SRS) sollten nach kurzer Zeit ausgehen. Achte auf alle Lampen, die eingeschaltet bleiben – insbesondere die für Bremsen, Öldrucklampe oder Kühlmittelstand.
  • Motor starten, möglichst bei kaltem Motor. Prüfe, dass der Anlasser schnell dreht und Du keine seltsamen Geräusche, wie Fehlzündungen oder einen rasselnden Auspuff hörst. Die Öldrucklampe geht aus, nachdem das Auto ein paar Sekunden gelaufen ist.
  • Während der Fahrt achte auf ungewöhnliche Geräusche, die auf Probleme hinweisen könnten, z. B. klappernde Geräusche.
  • Quietschende Geräusche beim Bremsen können bedeuten, dass evtl. neue Bremsbeläge erforderlich sind. Teste die Bremsen mit niedriger Geschwindigkeit, achte dabei aber auf den nachfolgenden Verkehr oder besser, teste auf einem leeren Parkplatz. Teste auch die Handbremse an einer steileren Stelle, die für eine Probefahrt sicher ist.
  • Sobald Du ein Auto gekauft hast, musst Du die New Zealand Transport Agency (NZTA) innerhalb von sieben Tagen benachrichtigen. Der Verkäufer möchte möglicherweise eine Bestätigung, dass Du dies getan hast, bevor er das Fahrzeug übergibt.

  • Besorge Dir das Formular zur Eigentumsänderung (Buyer’s Change of Ownership Form – MR13B), z.B. bei der Post. Fülle das Formular aus und gib es mit der entsprechenden Gebühr bei der Post ab. Du musst Dich hierbei ausweisen können. Lass Dir eine Quittung geben, die Du dem Verkäufer vorlegst, wenn Du das Fahrzeug abholst. Sie zeigt, dass Du die Registrierung des Fahrzeugs auf Deinen Namen geändert hast. Die neue Registrierungsbescheinigung (Certificate of Registration), aus der hervorgeht, dass Du als Eigentümer eingetragen bist, wird Dir zugesandt.

  • Eine Autoversicherung ist in Neuseeland gesetzlich vorgeschrieben. Es gibt zahlreiche Versicherungsunternehmen und Angebote. Eine der wenigen und umfassendsten Kfz-Versicherungen für Touristen/Backpacker, ist die Versicherung der New Zealand Automobile Association, kurz AA. Du kannst diese Versicherung in den Büros der AA in jeder größeren Stadt Neuseelands oder telefonisch buchen. Die Versicherung kann für verschiedene Zeiträume abgeschlossen werden.
  • Bei älteren Autos, die nicht mehr so viel wert sind, empfehlen wir eine „Third Party Insurance“. Bei einem selbstverschuldeten Autounfall deckt diese Versicherung, abzüglich einer Selbstbeteiligung, alle Sachschäden am Auto des Unfallgegners. Nicht aber den Schaden an Deinem eigenen Auto. Personenschäden übernimmt immer die staatliche neuseeländische Personenunfallversicherung ACC.
  • Bei der eigentlichen Registrierung (Zulassung – in Neuseeland offiziell als „vehicle registration“ bezeichnet) wird ein Fahrzeug in das Kraftfahrzeugregister eingetragen und mit Kennzeichen versehen. Die Kombination aus Zahlen und Buchstaben auf dem Kennzeichen dient zur Identifizierung des Kraftfahrzeugs.
  • Wenn Du einen Gebrauchtwagen in Neuseeland kaufst, sollte dieser bereits zugelassen sein!
  • Die Kfz-Lizenzierung (in Neuseeland offiziell „vehicle licensing“, irreführend aber sehr oft als „registration“, „rego“ oder „reg“ bezeichnet!)  ist eine Gebühr für die Nutzung eines Fahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr. Die Gebühr hilft bei der Finanzierung von Straßenprojekten und Verkehrssicherheitsprogrammen.
  • Die Lizenzierung/Rego sollte beim Kauf eines Autos unbedingt noch gültig sein (wenn auch oft nur kurz).
  • Wie erneuere ich die Lizenz/Rego? Merke Dir das Datum, an dem Deine Lizenzierung abläuft, siehe Plakette auf der linken Seite der Windschutzscheibe. Kurz vor diesem Datum musst Deine Lizenzierung/Rego erneuern – entweder bei einem Vertreter der NZ Transport Agency (NZTA), z. B. bei der Post oder im AA Büro, oder per schneller Online-Buchung auf der Webzeite der NZTA: https://transact.nzta.govt.nz/transactions/RenewVehicleLicence/entry .
  • Das neue Lizenz-Etikett (Beispiel siehe unten) wird Dir per Post zugesandt. Du musst dieses Kärtchen links unten an der Windschutzscheibe Deines Autos anbringen. 
  • Die neuseeländische Polizei und die lokalen Behörden verhängen Bußgelder über 200 NZ$ an Fahrer/innen, die mit nicht zugelassenen Autos auf der Straße erwischt werden.
New Zealand Car Registration
  • Warrant of Fitness (WoF) ist eine regelmäßige Sicherheitsinspektion, die für Fahrzeuge obligatorisch ist. Fahrzeuge die am oder nach dem 1. Januar 2000 weltweit erstmals zugelassen wurden, müssen alle 12 Monate einer WoF-Prüfung unterzogen werden. Alle Fahrzeuge mit Zulassung vor dem Jahr 2000 müssen alle 6 Monate einer WoF-Prüfung unterzogen werden.

  • WoF-Prüfungen werden von zugelassene Werkstätten und Prüfstellen durchgeführt. In Neuseeland gibt es rund 3.500 solcher WoF-Agenten.

  • Die WoF-Inspektion ist eine allgemeine Sicherheitsüberprüfung und entspricht der des deutschen TÜV oder der DEKRA. Sie umfasst:

    • Reifenzustand, Bremsen, Scheinwerfer, Verglasung, Scheibenwischer, Türen, Sicherheitsgurte, Airbags, Tacho, Lenkung und Aufhängung, Auspuff und Kraftstoffsystem.

    • Beachte, dass dies keine umfassende Verkaufsprüfung ist. Sie deckt viele Bereiche des Fahrzeugzustands nicht ab – zum Beispiel: Motor, Kupplung, Getriebe und Schmiermittelstand und -zustand, Dicke der Bremsbeläge, Lackzustand und Rost an nicht sicherheitsrelevanten Teilen.

    • Das WoF-Label (Beispiel siehe unten) wird vergeben, wenn Dein Fahrzeug den Check besteht. Dann wird ein WoF-Label auf der rechten Innenseite der Frontscheibe angeklebt. Der Monatskreis wird an der Stelle ausgestanzt, in dem die WoF abläuft. Wie beim TÜV musst Du Dein Auto vor dem Ablaufdatum erneut überprüfen lassen.

    • Wenn bei Deinem Auto die WoF abgelaufen ist und die WoF-Inspektion nicht bestanden wurde, darfst Du nicht mehr damit fahren, außer zur Werkstätte, um die Mängel zu beheben. Wenn alle Beanstandungen behoben wurden, ist die erneute Inspektion kostenlos, wenn Du das Fahrzeug innerhalb von 28 Tagen nach der ersten Inspektion beim selben WoF-Agenten wieder vorfährst.

WOF
Prinzipiell empfehlen wir, den Verkauf des Fahrzeugs spätestens 2-3 Wochen vor geplanter Abreise anzustoßen. Am besten einen Zettel ins Fahrzeugfenster kleben, in einschlägigen Backpacker-Facebook-Gruppen, auf backpackerboard.co.nz etc. posten und in Hostels Aushänge anbringen. Wenn das nicht gleich zum Erfolg führt, empfehlen wir, das Fahrzeug auf TradeMe zu listen. Wenn das auch nicht klappt bleiben die Gebrauchtwagenhändler in der Stadt der Abreise. Bei denen muss man sich dann leider auf eine etwas größere Einbuße beim Preis einstellen.
Achtung! Finger weg von Angeboten, bei denen der vermeintliche Käufer nicht in Neuseeland ist, das Fahrzeug aber so schnell wie möglich ungesehen und zum vollen Preis kaufen möchte. Das ist ein sehr verbreiteter Scam, der insbesondere auf Backpacker ziehlt, die sich nicht so gut auskennen und unter Zeitdruck verkaufen! Wenn das Angebot eigentlich zu gut klingt, um wahr zu sein, dann kontaktiert uns bitte zuerst!!! Wir haben da schon einige Teilnehmer vor dem Verlust von viel Geld und/oder ihrem Fahrzeug bewahrt…
Wenn ein seriöser Käufer gefunden wurde, müssen folgende Schritte durchgeführt werden:
  • Fülle das Formular „Notice of Person Selling/Entsorgung von Kraftfahrzeugen“ (MR13A – erhältst Du bei der Post) aus und sende es an:

    • NZTA Palmerston North Office, Private Bag 11777, Palmerston North 4442

  • GANZ WICHTIG! Bitte den Käufer, Dir eine Quittung zu geben, um zu beweisen, dass er der neue Eigentümer und das Auto auf ihn zugelassen ist. Stelle sicher, dass Du und der neue Eigentümer innerhalb von sieben Tagen nach dem Verkauf die Formulare für den Eigentümerwechsel ausfüllen. Wenn Du das nicht tust, kannst Du für alle Bußgelder und anfallenden Gebühren des neuen Besitzers haftbar gemacht werden. Dass er das Fahrzeug auf seinen Namen geändert hat, kann er Dir anhand eines der folgenden Dokumente beweisen:

    • Eigentumsübertragungsbescheinigung

    • E-Mail-Bestätigung (wenn die Transaktion online abgeschlossen wurde)

    • quittierte Mitteilung über den Eigentümerwechsel (Formular MR13B).

  • Wenn Du Dein Auto über einen Händler verkaufst, übernimmt er die Formalitäten. Dennoch ist es ratsam, dies zu überprüfen.

  • Rufe das Motor Vehicle Registration Contact Centre unter Tel.: 0800 108 809 an, wenn Du Fragen hast zu…

    • deinen Eigentumspflichten,

    • wo Du eines der Formulare erhältst,

    • oder wo Du einen NZTA-Agenten findest.

WOF Neuseeland

Checkliste zum Autokauf

Eine Checkliste zum Download, die Du beim Autokauf in Neuseeland durcharbeiten kannst. Sie hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gibt Dir aber einige Anhaltspunkte auf die Du achten solltest.

Bei allen Fragen zum Thema Auto ist Benny Dein Ansprechpartner:

Auszeit Neuseeland Ansprechpartner Benny

Benny Horst

Auszeit Neuseeland Director - spricht Deutsch und Englisch
Telefon:+64 (0)3 669 2585

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